Brot aus Rotem Linsenmehl


Ich habe schon lange kein Brot mehr gebacken und das Rezept anschließend gepostet. Aber, als ich vor gut zwei Wochen eine Packung Rotes Linsenmehl in der Hand hielt, da stand für mich fest - mitnehmen und damit experimentieren.

Also ganz ehrlich, es schmeckt wirklich köstlich. Ein weiterer Vorteil, Mehl aus Roten Linsen soll auch sehr gesund sein.
Dann mal ran ans Rezept.

Zutaten:
125 g Rotes Linsenmehl
125 g Weizenmehl
20 g Hefe
50 ml Milch
8 g Zucker
25 g Kräuter der Provence (getrocknet und gemahlen)
5 g Salz
75 ml Wasser

Milch mit dem Zucker in eine Tasse geben und die Hefe darin auflösen.
Beide Mehlsorten in eine Schüssel sieben, mischen und ein Kuhle bilden. In diese Kuhle die Hefemilch füllen, mit Mehl von der Seite betäuben, Schüssel mit einem Baumwolltuch abdecken und an einen warmen Ort für ca. 25 Minuten stellen.

 

Sobald die Hefe "brodelnd" auf die doppelte Menge aufgegangen ist, die restlichen Zutaten hinzugeben und in ca. 10 Minuten zu einem elastischen Teigklos in der Schüssel kneten.
Dies kann auch mit der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer unter Einsatz der Knethaken geschehen.
Nun den Teigklos auf ein bemehltes Brett gleiten lassen und sanft rollend weitere ca. 5 Minuten bearbeiten. Zurück in eine bemehlte Schüssel geben, mit Mehl leicht bestäuben, abdecken und für 2 Stunden wiederum an einem warmen Ort gehen lassen.

 

Der Teig sollte nun die doppelte Größe erreicht haben und sehr luftig sein.
Wiederum den Klos auf eine bemehlte Arbeitsfläche gleiten lassen und sehr sanft, um nicht die Luft aus dem Teig zu kneten, mit rollenden Bewegungen bearbeiten.
Danach in eine dafür geeignete Form geben. Ich habe eine viereckige Ofen-Glasform benutzt, deren Boden ich mit Backpapier ausgelegt habe.
Nochmals mit Mehl bestäuben, mit einem Messer leicht einkerben, abdecken und ca. 20 Minuten ein letztes Mal am warmen Ort gehen lassen. Derweil den Ofen auf 230° C vorheizen und gut durchwärmen lassen.
Das Brot für 23 Minuten auf die Mittlere Schiene in den Ofen geben.


Inzwischen durchflutet die ganze Küche ein unwiderstehlicher Duft.
Also schnell das Brot aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen und .... GENIESSEN!

Mir hat es am Besten mit Butter und Landleberwurst geschmeckt ... aber ich habe da noch eine Idee! Berichte ich Euch später. Wir haben ja am 29. September den "Tag des deutschen Butterbrotes".
Also etwas Geduld.

Wobei, da fällt mir ein: Wie wäre es denn mit einem Roten Linsenmehl-Stuten?

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