Zwiebelmarmelade


Natürlich fand ich in der Patisserie in Roscoff, wo wir unseren Kuchenhimmel fanden, auch "Zwiebelmarmelade".
Ich hatte die Auswahl unter 3 verschiedenen Sorten. Alle nach Art des Hauses. Madame erklärte mir, dass es herzhafte Sorten gäbe oder, wie bei ihnen als Patisserie, süße Varianten. Ich entschied mich als kleines Mitbringsel für eine mit Birnen und Rosmarin. 
Sie war so köstlich, dass ich mir zu Hause dann gleich einen kleinen Vorrat nach der Zutatenliste auf dem Glas und meinem Geschmackserlebnis zubereitete.

 

Zutaten:
6 Roscoff Zwiebeln (sollten die gerade nicht zur Hand sein, dann weiße, milde Zwiebeln)
1 Gemüsezwiebel 
1 Apfel (Jonathan)
1 Birne (Conference)
50 g Rosinen
Diese Zutaten sollten im geschälten und zerkleinerten Zustand zusammen 1 kg betragen.
100 ml Cidre
1 Zitrone (Saft)
60 g Wildhonig
500 g Gelierzucker 2:1
1 TL gemahlener Anis


Zutaten wo nötig waschen, schälen und zerkleinern. Alle Zutaten zusammen in einen Topf geben und 24 Stunden ziehen lassen. In der Zeit 2 bis 3 mal durchrühren.
Topf langsam bis zum Kochen erhitzen, dabei immer wieder rühren. Die Flamme klein stellen und gut 3 - 4 Minuten blubbernd kochen lassen. Mit einem Löffel etwas Saft abnehmen und auf einen Teller auftragen. Die Probe sollte innerhalb von 1 Minute gelieren. Sobald sie so reagiert, den Topf vom Herd nehmen. 

 

Marmelade mit einem Stabmixer in die gewünschte Feinheit mixen. Ich habe mich, genau wie mein Original, für eine Konsistenz mit noch ganz kleinen Stückchen entschieden.
Danach die Marmelade in sterile Gläser füllen, verschließen und auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.


Diese Marmelade passt hervorragend pur als Appetizer zu Stockbrot und Cidre, in kleinen Tarteletts mit Rilettes, zu Pate Breton, Käse und, sehr lecker, zu einem schön gebratenen Entrecote.
Aber, ich bin mir sicher, Ihr findet noch viele andere Möglichkeiten diese Marmelade zu genießen und sei es pur auf einem Toastbrot.

Guten Appetit. 

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