Kokos-Ananas-Gugelhupf



Es ist der 15. November, also ist es wieder soweit. 
Wie in jedem Jahr feiern wir den "Tag des Gugelhupfs" und wie in jedem Jahr gibt es dazu eine wundervolle Blogparade mit aufregenden, neuen und überraschenden Gugelhupf-Rezepten der Teilnehmer.

In diesem Jahr beteilige ich mich, nach 2020, zum 2. Mal. Gugelhupf gehört eh zu meinen Lieblingsgebäcken und ich habe mir gerne wieder die Zeit dafür genommen. 

Heuer wollte ich den Gugelhupf mit einer erfrischenden Füllung innen, außen aber schon etwas vorweihnachtlich gestalten. Dachte mir, dann könnt Ihr den Gugelhupf ja eventuell schon am 1. Advent auf den Kaffeetisch stellen.
Also habe ich einen "Kokos-Ananas-Gugelhupf" für Euch kreiert. In einem Kokos-Rührteig hat sich erfrischende Ananas versteckt. Fast wie eine Torte kommt er daher.
Außen verziert mit einem blauen Glitzerzuckerguss und vielen Perlen. Nicht alle Perlen sind Zuckerperlen, das sind nur die kleinen. Die großen und die länglichen haben einen Schokoladen-Kern unter der glänzenden, glitzernden Oberfläche.

Zum Guss und den Perlen muss ich gestehen, dass ich diese nicht selbst hergestellt habe. Diesen Glitzerguss gibt es als Fertigprodukt zum Anrühren mit Wasser bei einem der großen Discounter in den Geschäften der Gruppe Süd. Die Perlen gab es als Mischung hier in der Tortenfachabteilung eines Deko-Geschäftes. Beides zusammen ergab dieses tolle Ergebnis, das sich aber ganz schlecht fotografieren ließ. Die Kamerabelichtung streikte bei so viel Glitzer. 

 

Zutaten für den Teig:
150 g Butter
120 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
3 Eier
1 Orange
1 TL gemahlener Anis
1 TL geriebener frischer Ingwer
80 g Kokosflocken
75 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 frische Ananas

Zutaten für die Dekoration:
1 Packung "Glitzerguss" Blau  (Gibt es auch noch in Gold.) 
1 Dose "Glitzerperlen" gemischt, Blau

Der Ananas Krone und Boden abtrennen, halbieren. Eine Hälfte zur Seite legen, die andere Hälfte nochmals teilen, den Mittelstrung heraustrennen und aus der Schale schneiden. nun die Frucht in kleine Stücke zerteilen. 
Achtung: Je kleiner die Stücke, desto gleichmäßiger wird die Außenhaut des Gugelhupfs. Ich habe mich für eine mittlere Größe der Stücke entschieden, um mehr Struktur zu gestalten, passend zur "wilden" Dekoration. Wer diese Stückgröße wählt, muss sehr sorgfältig die Form einstreichen.

Backofen auf 180° C vorheizen.
Gugelhupfform (20 cm) mit Butter ausstreichen und gut mit Mehl bestäuben.

Butter in einer Schüssel schaumig rühren, Zucker und Vanillezucker hinzugeben und weitere 5 Minuten aufschlagen. Der Zucker sollte sich dabei auflösen. Danach die Eier einzeln unterheben und gut mit der Masse vermischen. Orange abwaschen, trocknen, ca. 1 TL von der Schale abreiben und zusammen mit dem Anis und dem Ingwer unterheben. Wieder gut miteinander vermischen. Kokosflocken, Mehl und Backpulver zusammenmischen und sanft in den Teig einrieseln lassen, dabei weiter rühren.


2/3 des Teigs in die Form füllen, dann die Ananasstücke auflegen, wobei man NICHT bis zum Rand der Form die Stücke legt. Den restlichen Teig darübergeben, glatt streichen.
Ab in den Ofen und ca. 45 - 50 Minuten abbacken. 
Wichtig: Stäbchenprobe machen!

  

Den Kuchen aus dem Ofen auf ein Kuchengitter heben und mindestens 15 Minuten in der Form abkühlen lassen. Den Rand mit einem Holzstäbchen vorsichtig lösen. Danach den Kuchen mit Hilfe eines platten Küchensiebs stürzen und auf dem Sieb vollständig auskühlen lassen.


Kuchen auf ein Kuchengitter über einem tiefen Teller stellen. Glitzerglasur nach Packungsanleitung zubereiten. Wer möchte und die Glasur etwas flüssiger haben will, kann sie mit etwas mehr Wasser verdünnen. Das habe ich gemacht, damit die Glasur besser läuft. Allerdings habe ich zuerst nur die halbe Glasur auf den Kuchen mit einem Löffel gegeben, etwas antrocknen lassen und danach vorsichtig den Rest wieder mit dem Löffel verteilt. 

 

Wiederum einige Minuten warten, derweil die großen Perlen und die Stäbe aus der Mischung nehmen und nun die restlichen Perlen aufstreuen. Dann erst die großen Perlen und Stäbchen verteilen.

Bitte den Gugelhupf, so verführerisch glitzernd er auch aussieht, vollständig trocknen lassen und dann auf einen schönen Teller heben.


Anschneiden und genießen. Er ist so frisch und so überraschend im Geschmack, also nicht wundern, wenn dieser Gugelhupf ganz schnell von Euren Lieben verputzt wird.


Da es sich ja um eine Blogstaffel zum Tag des Gugelhupfes handelt, möchte ich Euch hier die Liste der anderen Teilnehmer mit all ihren phantasievollen und schmackhaften Rezepten natürlich auch vorstellen. 
Blättert bitte durch die Liste und wenn Euch ein Kuchen gefällt, backt ihn gerne nach.
Oh ja, über einen Kommentar freuen wir uns wirklich alle. Danke.

homemade & baked Pistazien Limetten Gugelhupf 
evchenkocht Mandarinen-Gugelhupf 
SalzigSüssLecker Monkey Bread Gugelhupf 
Küchentraum & Purzelbaum Saftiger Nuss-Gugelhupf 
Barbaras Spielwiese Apfelmus-Gugelhupf 
Turbohausfrau Marmorgugelhupf 
1x umrühren bitte aka kochtopf Zoes Schokoladen-Kürbis-Gugelhupf 

Kommentare

  1. Kokos und Ananas sind immer eine tolle Kombination.

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  2. Stimmt und durch zusätzlich frischen Ingwer im Teig wird es noch intensiver.

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  3. Da hole ich mir doch gleich eine Ananas aus dem Garten!

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    1. Dann wünsche ich Dir viel Erfolg bei der Ernte und gutes gelingen beim Nachbacken.

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  4. Ein Schlumpf-Gugel! I like vor allem hast du mich mit Kokos und Ananas sofort an der Leine.

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    1. Na denn, guten Appetit :-) Man schlupft ja nicht alle Tage mit sochlem Genuss, kann ich Dir versprechen.

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  5. Kokos und Ananas ist eine unschlagbare Kombi! Da würde ich sofort zugreifen :)

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    1. Danke meine Liebe, zudem Lieblingsgeschmäcker meines Mannes.

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  6. Ahhh, der Schlumpfgugelhupf! Was für eine Farbe! Der ist sicher ein Hingucker auf einer Kinderparty.

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  7. Hallo Ursula,
    der hat wirklich was von einer Torte - klasse!
    Liebe Grüße
    Barbara

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  8. Ich kann mich Zorra nur anschließen: Ich habe auch sofort an Schlümpfe denken müssen.Und zu Kokos und Ananas passt das Blau hervorragend.

    Liebe Grüße, Sus

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    1. Na, dann schlumpfen wir aber sehr gerne. Ach ja, die Schlümpfe heißen hier bei uns in den Niederlanden: "Smurfen". Blau sind sie allemal.

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