Buchtipp: Cold Case - Das gebrannte Kind

 

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Ein weiterer skandinavischer Krimi, den ich Euch vorstellen möchte: 

Cold Case - Das gebrannte Kind
Tina Frennstedt

erschiene bei: luebbe.de
ISBN: 978-3-7857-2753-9

Dieser Kriminalroman kommt aus Schweden und wurde von der beim Fernsehen angestellten Kriminalreporterin Tina Frennstedt geschrieben. Sie ist eine preisgekrönte Expertin für unaufgeklärte Mordfälle, um die es auch in ihrer Buchreihe "Cold Case" geht. Nun legt sie ihren dritten Krimi aus der Reihe vor.
Sie bevorzugt nicht den düsteren Ton, das düstere Szenarium in ihrem Roman "Das gebrannte Kind", um eine fesselnde Umgebung für ihre Leser zu kreieren. Sie weiß mit ihrer Detailversessenheit und ihrer Kenntnis haargenau den Ton zu treffen und genau die Spannung zu erzeugen, die den Leser mitnimmt.

In diesem Buch nun geht es um eine Brandfallserie, die ganz offensichtlich von ein und demselben Täter begangen wurde. Alle vier bisher bekannten Fälle verbindet, dass die Rauchmelder entfernt wurden und die Häuser mit Ziffern gekennzeichnet wurden. In allen Fällen gab es Tote. Kommissarin Tess Hjalmarsson wird mit ihren Team, das eigentlich für Cold-Cases zuständig ist, hinzugezogen. Denn als es in einem weiteren Brandfall zu einer Überlebenden kommt, die sich daran erinnert, dass sie Musik im Hause hörte, eine ganz bestimmte Melodie, ist es genau das Detail, um das es in einem ersten, bisher unaufgeklärten Fall von Tess Hjalmarsson ging. 
Während das Team unter Hochdruck ermittelt gehen die totbringenden Brände weiter. 
Das tödliche Spiel des Täters zwingt Tess auch emotional weit zurück zu gehen. Zurück in die Zeit, als sie als junge Polizistin in einem brutalen Mordfall mit Brandstiftung ermittelte, bei dem sie ein fünfjähriges Kind rettete. Kann sie aktuell ihre Emotionen soweit kontrollieren, dass sie den notwendigen Überblick behält? Was, wenn genau dieser Täter nach Jahren wieder zuschlägt? Ist nun das damals überlebende, inzwischen erwachsene Kind in Gefahr?

Akribisch, Stück für Stück werden die Puzzleteile von Tina Frennstedt wortgewandt zusammengefügt, wobei sie den Leser immer über die Schulter der ermittelnden Kommissarin Hjalmarsson schauen lässt und all ihre Gedanken beschreibt als würde man sie unter einer Lupe betrachten. Sie baut sehr gekonnt die Spannung auf, lässt aber auch Atempausen für den Leser und kreiert so Raum für Ihn, dass er seine ganz eigenen Überlegungen anstellen kann.

Mein Fazit zu diesem Roman:
Es ist eine wundervolle und sehr spannende Geschichte, die direkt Lust macht, die zwei bisher erschienenen Bände ebenfalls zu lesen. 

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