Zwiebelkuchen zum 2.

Neue Küche, endlich kann ich wieder kochen. 
Da nun die Handlungsabläufe nicht mehr stimmen, also neu gestaltet werden müssen, beginne ich mit meinen vertrauten Gerichten, die ich allerdings neu interpretiere.

Beliebtes Gericht in dieser Jahreszeit bei uns ist der Zwiebelkuchen, da er voller Erinnerungen an die Kindheit steckt.
Fast genau vor 4 Jahren, am 16. Oktober 2016 teilte ich meinen ersten Zwiebelkuchen, wenn man ehrlich ist eine Zwiebelkuchentorte, mit Euch. 
Es ist wieder Herbst, die Blätter rascheln unter den Füßen, der Federweisser steht auf der Anrichte und ganz ohne groß darüber nachzudenken war mein zweites Gericht in der neuen Küche wieder ein Zwiebelkuchen
Dieses mal auf einem flachen Hefeboden und mit gehobeltem Fenchel, damit er knackig-frisch schmeckt.

Zutaten für den Teig: 
125 g Mehl
1 g Trockenhefe
3/4 TL Salz
75 ml Wasser
15 g Butter

Zutaten für die Füllung:
250 g weiße Gemüsezwiebeln
250 g Fenchel
1 Knoblauchzehe
1 Mettwurst
kaltgepresstes Rapsöl zum Anbraten
1 Ei
200 ml Creme Fraiche mit Kräutern
Muskat
etwas Butter um die Form auszustreichen

 

Zuerst setzen wir den Hefeteig an, damit er schön aufgehen kann.
Dazu geben wir alle Zutaten in eine Schüssel und mischen mit dem Knethaken, bis sich alles verbunden hat. Danach geben wir den Teig auf eine bemehlte Fläche und kneten ihn so lange bis sich eine elastische Teigkugel bildet. Zurück in die bemehlte Schüssel geben und mindestens 1 Stunde abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Der Teig sollte ca. die doppelte Größe erreichen.
In der Zwischenzeit putzen wir Zwiebeln, Knoblauch und Fenchel und schneiden alles in feine Scheiben. In die mit Öl vorbereitete, angewärmte Pfanne geben und das Gemüse glasig andünsten. Die Mettwurst in kleine Stücke schneiden und für einige Minuten mit dünsten. Pfanne vom Herd nehmen, auskühlen lassen.

 

Eine Springform von 26 cm Durchmesser gut ausbuttern.
Ofen auf 200° C vorheizen.

Den Hefeteig aus der Schüssel auf eine leicht bemehlte Fläche heben und ganz sanft ausrollen bis er als Boden perfekt in die Kuchenform passt. Bitte dabei keinen Druck auf den Teig ausüben. Man kann den Teig auch mit den Händen sanft auf die passende Größe ausziehen. Mit einer Gabel einstechen und das Gemüse einfüllen. Ei mit der Creme Fraiche in einer Schüssel verquirrlen und gleichmäßig über das Gemüse verteilen. Muskatnuss drüber reiben und den Zwiebelkuchen für ca. 35 Minuten in den Ofen geben.


Die Küche wird von einem würzigen Duft erfüllt, der uns das Wasser der Vorfreude im Mund zusammenlaufen lässt. 
Schnell den Tisch gedeckt, da kann der Zwiebelkuchen auch schon aus dem Ofen. 

 

In 4 Teile geschnitten und auf die Teller gelegt. Wie schön locker der Boden geworden ist, wie fluffig und leicht die Zwiebellage. Dazu eine goldgelbe Oberfläche.


Ja, es war keine schlechte Idee dieses Gericht neu zu interpretieren für viel herbstlichen Genuss auf meinem Teller. 

Kommentare