Die Glörtalsperre


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Es muss ja nicht immer die weite Welt sein!
Da das Reisen derzeit nicht so "normal" ist wie wir es bisher gewohnt waren, wir uns aber gleichzeitig ALLE nach Tapetenwechsel sehnen, werde ich einfach einige Reisen in der näheren Umgebung hier vorstellen. Meist liegen die von mir unternommenen Reisen zwar bereits 1 oder 2 Jahren zurück, aber nehmen wir sie als kleine Anregung für die gerade beginnende Sommerzeit.
Dieser Ausflug hier fand z.B. im letzten Herbst statt.

 

Zu Besuch bei Freunden im Sauerland suchen wir immer die nahe, sehr abwechslungsreiche Umgebung auf. Meist für einen kleinen Spaziergang.
An diesem Tag sprach der Mann an meiner Seite beim Frühstück: "Ich war schon lange nicht mehr an der Glörtalsprerre." Ein MUSS in unserer Jugend. Fast jede Schulklasse aus der Umgebung hat zu dieser kleinen Talsperre ihre Ausflüge und Klassenfahrten gemacht. Schließlich ist diese Talsperre an einer Stelle sogar für das Baden freigegeben.


Schnell noch die aktuellen Informationen über Die Glöttalsperre am Computer abgerufen, leichte Wandersachen gepackt und los kann es gehen.

Auf der Hälfte der Umrundung erwartet uns das neue und doch so altvertraute Gebäude der Schulausflüge, die Jugendherberge. Tausend Erinnerungen kommen nach oben.  Schulstreiche, Lagerfeuerabende, Ruderbootfahrten über den See, erste Liebe, heimliches Händchenhalten, der obligatorische Hagebuttentee.

 

Wir nahmen uns vor, im nächsten Frühjahr mit der alten Freundesgruppe ein "Ehemaligentreffen" hier zu veranstalten.

Haben wir damals irgendwie an CORONA gedacht? Nein! Der Vorsatz steht noch immer, ist gerade nur ein kleines bisschen auf SPÄTER verschoben.

Und irgendwo hier müsste es doch eigentlich noch immer diesen Naturpfad geben. Da, da geht es ab.

 

Ach ja, noch immer die tollen Pflanzen und Pilze. Wer musste damals auch noch diesen blöden Bio-Vortrag halten?

 

Nein, uns ist nicht langweilig. Wir schwelgen in Erinnerungen und sind plötzlich wieder sehr jung. Ist das alles denn schon so lange her?


Das letzte Stück geht durch den Teil des Waldes, der sich selbst überlassen ist und somit genauso wieder aussieht, wie wir ihn in von früher kennen. Umgestürzte Bäume, Moos, ein Rascheln im Unterholz und die Erinnerung, dass die Nachtwanderung damals ein echtes Abenteuer war.

 

Wir sind am Ende der Talsperre, wieder an  der Staumauer angekommen. "Wie bitte, schon? Also ich hatte das viel größer in Erinnerung."
Jemand fragt ob wir jetzt im Restaurant an der Staumauer Kaffee trinken sollen. "Nein", spricht der Freund, "ich zeige Euch noch etwas."

Es ist noch ein ganzes Stückchen zu gehen, aber dann stehen wir auf einer der ersten "Hügel" des Sauerlandes mit der schwindelerregenden Höhe von 438 m am Gipfelkreuz der Stadt Hagen, die den Beinamen "Tor zum Sauerland" bis heute trägt. Ein toller Blick über die Höhen und hinab ins Volmetal und zum Ruhrtal hinüber.


Schön war es, Natur pur und für unsere Truppe ein Schritt zurück in die Jugendzeit. Solltet Ihr auch mal machen.

So und nun stürzen wir uns in eine "Currywurst New Style". Gehört einfach dazu und schließlich: Berlinerin trifft Sauerland und da geht doch was.

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