Straßburg


Unsere nächste Etappe im Elsass wurde Straßburg.
Hier hatte ich Ende der 60er Jahre einige Wochen gelebt. Mir war diese Stadt ans Herz gewachsen. Aus diesem Grund wollten wir in den nächsten Tagen alte Pfade gehen, neue Dinge erleben, kurz gesagt, die Stadt für uns wiederentdecken.

 

Unser erster Weg an diesem Morgen war natürlich die Altstadt mit dem Straßburger Münster auf der großen Insel, die durch die "Ill" und dem "Canal de Faux Remparts" gebildet wird.
Unser Auto hatten wir in der Nähe des Hotels auf einem der großen Parkplätze des wirklich genialen Systems "Park & Ride" abgestellt. Mit diesem Park-Fahrschein kann man sich kostengünstig und absolut umweltfreundlich in Straßburg bewegen.

 

Wir tauchten ein, bummelten durch enge Gässchen, ließen uns von den reich verzierten Fassaden verzaubern. Und irgendwann knurrt dann der Magen. Wobei auch ein Kaffee nun wirklich nicht zu verachten war.


 

Gut, dass es hier solch eine große Auswahl an Restaurants und Cafes gibt, auch weil die anderen geschätzten 1000 Touristen scheinbar den gleichen Gedanken hegten. Wir schauten, wo es für unseren Geschmack richtig lauschig war.


Und hatten wenig später unser Plätzchen gefunden, ließen es uns nun richtig gut gehen. 
So gestärkt waren wir dann auch bereit die Hauptattraktion aufzusuchen, das Straßburger Münster.

 

Meine Erinnerung hatte mich nicht getrübt. Gleich hinter der nächsten Ecke standen wir vor der Seitenfront der Kathedrale.
"Gibt es eigentlich noch diesen kleinen Drachen an der Ecke des Hauptportals? Ja, da ist er ja ... Obwohl ... ich glaube es ist eine neue, modernere Figur. Aber, das müsst Ihr schon zugeben, dieser kleine Geselle ist wirklich zu niedlich."


Für die folgende Zeit waren wir mit der (Wieder)Entdeckung des Straßburger Münsters und seinen umfangreichen Renovierungen beschäftigt. In dieser Kirche gab es so viele Erinnerungen an eine wundervolle Zeit im Sommer 1969.

 

Später schlenderten wir weiter durch die Straßen, Gassen und entdecken neue, aber auch sehr vertraute Plätze.
"Warte, irgendwo hier muss doch ..., lass uns einfach mal hier durch gehen ..."

 

Wir waren definitiv am richtigen Platz angekommen, um unser nächstes großes Schlemmerabenteuer  zu erleben.
Wir waren bei einem der unzähligen traditionellen "Gugelhupf-Bäcker" gelandet. Der Duft der frischgebackenen Herrlichkeiten zog aus der Backstube in die Gasse und ließ nicht nur uns vor Entzücken fast schon "Schnappatmung" und "Speichel-Überflutung" bekommen. Voller Begeisterung stürzten wir uns in ein Ur-Elsässer Geschmackserlebnis. 

Freut Euch auf mein eigenes Gugelhupf-Rezept, eine Abwandlung des Elsässer Rührkuchenteigs, im nächsten Post.

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