Oliven-Ciabatta


Ostern.
Frei, Feiertage, ausschlafen, relaxen oder doch etwas unternehmen?

Wir waren damals, als wir die erste Etappe auf dem Jacobsweg liefen, im Hotel in Heel auf einen Prospekt des "Nationalparks Hohen Kempen" in Belgien gestoßen. Wäre das nicht etwas für einen Ausflug?
Natürlich wäre da auch noch ein kleines Stückchen weiter die "Doorkijkkerk /Durchschaukirche" in Borgloon /Belgien. Empfehlung eines lieben Kollegen. Er war bei der Beschreibung dieses Kunstwerkes richtig lyrisch.

Für was wir uns auch damals oder heute entschlossen haben, wir benötigen immer für solche Unternehmungen einen gut gefüllten Picknickkorb. Denn zu oft sind die Ausflugslokale nicht da, wo wir sie brauchen oder viel zu gut besucht.

Also noch ganz schnell ein Brot gebacken.
Für unseren diesjährigen Ausflug wird es ein Oliven-Ciabatta.  
Wundervoll im Geschmack, nahrhaft und ganz einfach zu backen.


Zutaten:
500 g Weizenmehl
40 g frische Hefe
1 TL Zucker
2 EL Milch
Salz
4 EL Olivenöl
100 ml Wasser
200 g schwarze, entkernte Oliven
100 g Ricotta
weißen, gemahlenen Pfeffer
1 Ei


Mehl in eine Schüssel sieben, Mulde bilden und in diese die in Milch mit Zucker aufgelöste Hefe geben. Mit Mehl bestäuben und mit einem Tuch die Schüssel abdecken. An einem warmen Ort für ca. 20 Minuten gehen lassen.

Die Oliven in einem Sieb abtropfen lassen, danach klein schneiden.
Alle Zutaten zum Vorteig geben und sehr gut verkneten, bis sich ein geschmeidiger Teigballen gebildet hat. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort für 2 Stunden gehen lassen.
Danach Teig auf ein bemehltes Backbrett geben und nochmals, mehr sanft rollend, durchkneten. Zu einem Brotlaib formen und in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben. Leicht mit Mehl bestäuben und nochmals 40 Minuten gehen lassen.

Ofen auf 230° C vorheizen.
Schale mit Wasser in den Ofen setzen, damit sich eine schöne Kruste bildet.
Brot in den Ofen geben und in ca. 25 Minuten abbacken.

 

Darauf achten, dass die Kruste nicht zu dunkel wird.
Sobald das Brot die gewünschte Farbe erreicht hat, aus dem Ofen nehmen und aus der Form auf ein Kuchengitter zum Auskühlen geben.


Die ganze Küche duftet, das Wasser läuft mir im Mund zusammen. Jaaaaaaaaaaaaaaa, ich weiß, das fragt einige Disziplin! Aber nach gut einer Stunde ist es dann endlich so weit. Das Brot, dieser verlockende Traum, kann endlich angeschnitten werden.


Herrlich!
Mit Butter dick bestrichen oder mit einem Stückchen Käse frisch vom Laib abgeschnitten ... Oliven-Ciabatta, da bekommt man doch gleich ein wundervolles Urlaubsgefühl.

Ja, ich weiß, ich probiere doch nur!
Das restliche Brot wird die Grundlage meiner wundervollen Picknickbrote für unseren Ausflug.

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