Asselt


Asselt ist ein kleines Dorf in der niederländischen Provice "Limburg". Mit seinen 165 Einwohnern liegt es an den "Asseltse Plassen", oberhalb der Stadt Roermond an der Maas.

Asselt ist verträumt und umgeben von wundervollen, nicht überlaufenen Rundwanderwegen. Ein Grund für uns, einen ausgiebigen Spaziergang dort zu machen, uns den ersten zaghaften Nachwinterwind um die Nase wehen zu lassen und ein kleines bisschen über die Vergangenheit des Ortes zu erfahren.


Wir nahmen dazu ein in den Niederlanden populäres Angebot an, das da hieß "Hap en Stap", locker übersetzt "Genusswandern".
Zuerst wurden wir in einem der kleinen Restaurants ganz herzlich mit einem Stück Limburgse Vlaai und einem Heißgetränk, beides nach Wahl, empfangen. Also mit der Kuchenspezialität in der südlichsten Provinz der Niederlande. In unserem Fall entschieden wir uns für Kaffee mit einer gedeckten Aprikosentorte.

 

Danach ging es raus in die Natur. Wir liefen anhand der uns ausgehändigten Karte am Wasser der Plassen lang und dann weiter zur "Rosenkirche", die auf einem befestigten Hügel liegt.

 

Überall auf dem Wander-Rundweg, den wir gewählt haben, fallen uns Infotafeln und Stahlplatten auf, in denen QR-Codes eingelassen sind und wir Informationen in Niederländisch, Deutsch oder Englisch zur Geschichte des Ortes abfragen können. 
So erfahren wir, dass hier schon die Wikinger gelagert haben und dass Asselt eine Pfalz von Karl des Großen gewesen ist.


Unser Weg führte uns vorbei am Museum von Asselt. Es ist das älteste noch bestehende Museum der Province Limburg und erzählt von der Geschichte des Dorfes. 
Hat hier in Asselt etwa Ascloha gelegen? 
Wir konnten es leider nicht erkunden. An diesem Tag war das Museum geschlossen. Bleibt aber unser Tipp für einen weiteren Spaziergang im Sommer.

 

Heute ging es eben weiter auf unserem Rundweg. Wir erkundeten nun neugierig die befestigte "Rozenkerk".
Liefen die alte Wehrmauer ab und besuchten den historischen Kirchhof mit seinem Friedhof.

Danach spazierten wir weiter, am Rande des Dorfes vorbei und erreichten den höchsten Punkt, 29 m über der Maas. Blickten auf die Seenplatte, die, so wie sie sich an diesem Tag zeigte, durch das Abgraben von Sand entstanden ist. 
Da uns inzwischen doch etwas kühl geworden war, beendeten wir unsere Wanderung da, wo sie auch begann, im Restaurant.


Hier wurden wir schon erwartet. Man hatte für uns kleine Leckereien aus der Fritteuse, also Bitterballen, Hähnchenteile, Kroketten und Gemüsepuffer, mit Soßen und Mayonnaisen sowie Fritten vorbereitet. Dazu konnten wir uns ein Kaltgetränk aussuchen.

Ein wirklich schöner Nachmittag ging gemütlich zu Ende. Es hat uns gefallen, nur ein kleines bisschen wärmer hätte es für mich sein können.

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