Kürbisbrot = Kürbisbrötchen


Ein Teig, zwei Ergebnisse.


Wochenend und Sonnenschein.....
Verdammt altes Lied, was mir da im Kopf herum schwirrt und mich schon seit heute Vormittag begleitet.

Nach Nebel und Wolken ist die Sonne wieder herausgekommen und ich habe so das richtige Feeling für ein geruhsames Wochenende.


 

Im Garten lagen noch einige der Kürbisse aus meiner "Ernte", um zu trocknen, bevor ich sie in der Gemüsekiste ablege und so kam mir heute Morgen ganz spontan die Idee: 
Eigentlich hast Du schon lange kein Kürbisbrot mehr gebacken!

Also ran an den Teig, wobei, ich kann ich ihn ja teilen und ein Brot aus der einen Hälfte abbacken, aus dem anderen Teil Brötchen herstellen.

Zutaten:
250 g Weizenmehl
250 g Dinkelmehl
250 g geraspelter Kürbis
1 Ei
1 Würfel Hefe
1 EL Zucker
Wasser nach Bedarf
Salz
schwarzer Pfeffer gemahlen


Hefe zusammen mit dem Zucker in 3 EL Wasser auflösen.
Mehlsorten mischen und in eine Schüssel sieben. In die Mitte eine Kuhle drücken und da hinein die Hefelösung geben. Zudecken und an einem warmen Ort für ca. 30 Minuten gehen lassen.

In der Zeit den Kürbis teilen, entkernen und fein reiben, sodass wir 250 g Kürbisfleisch erhalten.


 

Die Hefe sollte nun aufgegangen sein.
Alle Zutaten in die Schüssel geben und kräftig zu einem glatten elastischen Teig verkneten.
! Da das Ei, und der Kürbis schon Feuchtigkeit an das Mehl abgeben, sollte man nur ganz sparsam Wasser hinzufügen. !

Den Teig abdecken und an einem warmen Ort mindestens 2 Stunden gehen lassen, besser sogar 3 Stunden.


Anschließend Teig auf eine bemehlte Backfläche geben und sanft rollend mit den Handballen kneten. Den Teig teilen und eine Hälfte zu einem runden Laib formen, mit dem Messer die Oberfläche einritzen, sodass sich ein Muster bildet abdecken und nochmals für eine gute Stunde am warmen Ort gehen lassen. 

 

Aus der zweiten Hälfte eine längliche Rolle formen und in 6 gleiche Teile schneiden. Durch rollen und einschlagen längliche Brötchen formen. Diese in der Mitte einkerben und auf einem mit Backpapier abgedeckten Backblech ebenfalls nochmals für eine Stunde an warmen Ort abgedeckt gehen lassen.  

  
So, und ich habe Zeit eine entspannende Runde zu laufen mit unserem Gast, der lieben Hundedame Aika. 
Doch was sehr ich denn da? Da ist noch eine wundervolle Kürbisblüte im Vorgarten. Das sehr warme Wetter der letzten Zeit hat noch eine allerletzte Blume hervor gezaubert. 

 

Bei unserer Rückkehr ist der Teig wundervoll aufgegangen.
Nun den Backofen auf 230° C vorheizen. Keine Umluft, ganz normal Ober- und Unterhitze. 

Noch eine Tasse Kaffee genießen und dabei erreicht der Backofen genau die richtige Temperatur.

Brot in ca. 25 Minuten direkt in der Backschale abbacken.
Achtung! Dieses Brot darf NICHT dunkel werden. Es ist gut, wenn die Kruste hart ist und der Boden des Brotes beim Klopfen einen schönen Ton ergibt.
Während das Brot bereits auf dem Kuchengitter auskühlt, schiebe ich die Brötchen auf dem Blech für ca. 18 Minuten in den Ofen.


Sobald die Backzeit abgelaufen ist, hole ich meine 6 goldgelben Prachtstücke aus dem Ofen und lasse die auch auf dem Kuchengitter auskühlen. 

 

Na, wenn das kein wundervolles, geschmackintensies Wochenende wird?


Entweder saftiges und würziges Kürbisbrot ...
Es wird auch gleich angeschnitten und ja, die Porung stimmt. Leicht und locker ist es Innen und die Kruste ist eine Sensation ...


... oder  man entscheidet sich für knusprige, frische Kürbisbrötchen.

Ach ja, wo ist die Butter, ein Probestückchen muss doch erlaubt sein! 
So, und nun seid Ihr an der Reihe. 
Viel Spaß und GUTEN APPETIT.

Kommentare

  1. Ines Nausch, Niederahrstein1. Oktober 2016 um 10:02

    Irre! Der Teig ist bereits angesetzt. Das ist genau das Richtige für dieses lange Wochenende.

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