Kölner Brauhaus


Nachdem ich Euch mit meiner Pfirsichmarmelade verwöhnt habe, ist es nun endlich an der Zeit, einem Kölner Brauhaus einen Besuch abzustatten.

Brauhäuser gibt es wirklich genügend in Köln. Also welches sollten wir aufsuchen?
Da unser Hotel sich in unmittelbarer Nähe des Doms befand, beschlossen wir uns in diese Richtung zu bewegen.

 

Es war einer dieser wundervollen, warmen Sommerabende und die Domplatte wurde von unzähligen Touristen bevölkert. Es wurden Selfis geschossen, sich auf die Sehenswürdigkeiten am Dom aufmerksam gemacht und natürlich gab es auch die notwendige Zahl an Straßenartisten.
Mich aber zog es in den Dom, denn obwohl ich viele Male in den letzten Jahren in Köln war, hatte ich noch immer nicht das Richter-Fenster gesehen. Ich erfüllte mir diesen Wunsch und war fasziniert, Wie in einem Kaleidoskop funkeln die einzelnen Farben des Fensterglases. Zu schade, dass man kein anständiges Foto an diesem Abend schießen kann.

Wenig später laufen wir über die Domplatte in Richtung Heinzelmännchen Brunnen. Hier wollen wir in das bekannte Brauhaus "Früh am Dom" einkehren. Sie sind für eine deftige, echte Kölner Küche bekannt. Zudem war ich in früherer Zeit dort immer sehr gerne Gast und es ist schon interessant zu überprüfen, ob sich der damalige Standard gehalten hat.


Der Köbes begrüßte uns und zeigte uns einen Tisch, an dem noch Plätze frei waren. Bevor wir schon richtig Platz genommen hatten, verwöhnte er uns bereits mit einem frisch gezapften Kölsch. Dann erläuterte er uns, was die Küche heute als Tagesspezialität zu bieten hatte.
Klang alles sehr verlockend, aber wir hatten ja eigentlich einen echten Kölner Klassiker im Blick.


Er verstand uns und wenig später stand das wohl bekannteste Gericht Kölns vor uns auf dem Tisch: "Himmel und Ähd".
Also Kartoffeln mit Äpfeln und Blutwurst. Es schmeckte einfach wundervoll.


Und natürlich fing ich an, über meine Interpretation zu sprechen, die ich im vorletzten Jahr nach einer Diskussion um "Regionale Küche" auf den Tisch gebracht hatte. Anlass war ein Kochwettbewerb zu diesem Thema.

Ja, hier hatte es uns heute wieder geschmeckt und wir können dieses Lokal ruhigen Gewissens weiterempfehlen. Aber das Rezept zu meiner Variation werde ich Euch natürlich auch nicht vorenthalten.
Ihr dürft Euch freuen.

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