Die Strände des nördlichen Finistère

Die Römer nannten diesen westlichsten und äußersten Zipfel der Bretagne "Finis Terrae", übersetzt "Ende der Welt". Ganz anders sehen das die Bretonen selbst. Sie nennen noch heute dieses Gebiet "Penn-ar-Bed", was übersetzt "Anfang der Welt" bedeutet.

 

In diesem Gebiet liegen 1200 km der französischen Küste, die so abwechselnd wie kaum eine andere Küstenregion ist. Schroffe Felsen, an die das Meer peitscht und endlose Sandstrände mit großem Gezeitenhub, wechseln sich ab. Die Felsformationen erinnern oft an Sagenwesen, die unvermittelt in langgestreckte Dünen übergehen. 


Dazu das Schauspiel der Wolkenformationen. Hier, so sagt man, kann man innerhalb von 24 Stunden alle Wetterlagen erleben.

 

Wir wurden im letzten September bei unserem Besuch verwöhnt. Regen erlebten wir in der gesammten Zeit unseres Aufenthalts nicht. Wir genossen spätsommerliches Sonnenwetter bei angenehmen Temperaturen.


So war es uns vergönnt, neben den Ausflügen in die Umgebung unseres Standortes Plounéour-Trez, auch lange und ausgedehnte Spaziergänge am Strand vor dem Häuschen und den Nachbarorten zu machen.

 

Dabei stießen wir auf manche Überraschung. Zum Beispiel die vorgeschichtlichen Steindenkmale, Steinreihen und ähnliches, die unter dem Begriff "Megalithen" zusammengefasst werden. Oft fanden wir aber auch Überreste von Booten, die am Strand, in den Dünen oder zwischen den Steinen verrotten.


Jeder Ausflug, jeder Spaziergang wurde somit zu einer Entdeckungstour.

 

Lud uns zum Klettern ein, ...

 

... zum Staunen und Phantasieren.


Verblüffte uns mit parkähnlichen Dünen ...

 

... und dahinterliegenden unerwarteten Sandabbrüchen, die beim nächsten Sturm gewiss wieder ganz neue Bilder hervorbringen würden.

 

Wir genossen traumhafte Morgenstunden am Strand, an denen die Sonne zaghaft ihre Runde aufnahm, genauso wie traumhafte, kitschige Sonnenuntergänge und beschlossen am nächsten Abend ein Picknick am Strand zu machen. 

Direkt morgen würden wir lauter leckere Dinge dafür einkaufen.

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